Familien-Begegnungstag in Wien

von Susi Mitter

Das Motto des Tages – „Come as you are“ – war unter den 25 Ehepaaren aus der ED Wien, die zum Begegnungstag auf den Kahlenberg kamen, von Beginn an spürbar. Schon beim Ankommen wurden wir vom Leitungsteam der ED Wien mit Striezel und Nussbrot herzlich willkommen geheißen. Die Freude, einander wieder zu sehen, war spürbar.

Susi und Max Mitter leiteten mit einer kleinen Andacht zur Jahresparole „Von Herz zu Herz Schönstatt bauen“ und dem Jahresgebet, aus dem das Motto „Come as you are“ herausgegriffen wurde, den Tag ein.

Helga und Helmut Schröer führten in Ihrem Impuls „Come as you are – du bist wertvoll“ aus, dass die Gottesmutter uns im Heiligtum und auch in unseren Hausheiligtümern die Gnade der Beheimatung schenkt. Die 3 Worte: „Danke“, „darf ich“ und „entschuldige“ tragen wesentlich zu einem positiven Klima der Wertschätzung bei. Um auch bei Belastungen im seelischen Gleichgewicht zu bleiben, helfen uns, das Rückschau halten, das Schreiben oder auch das Gehen. Unsere Kraftquellen sind das Liebesbündnis mit der Gottesmutter, Besinnung im Hausheiligtum, die Heilige Messe, Tagesrückblick mit Danksagung. Wir wirken immer, wie wir miteinander umgehen, unser Seinsapostolat ist immer aktiv. So können wir andere ins Herz aufnehmen und ihnen zuhören oder für sie beten. 

Sr. Gertrud-Maria Erhard brachte uns in ihrem Impuls „Come as you are – dein Sein und Leben wirkt“ nahe, dass uns die Gottesmutter sieht, liebt und braucht. Gott liebt uns mit unseren Licht- und Schattenseiten, mit unserer Freude und unserer Schuld.

Mit einem kurzen Fragebogen waren wir eingeladen über folgende Fragen nachzudenken:
> Was habe ich /haben wir durch Schönstatt bekommen?
> Was kann ich/können wir gut?
> Wen wollen wir gewinnen für … einen Familienurlaub plus/die Akademie für Familienpädagogik/ein Hausgespräch/eine Familienrunde/die Ehevorbereitung?
> Für wen wollen wir beten?
> Wen können wir gewinnen, um dies im Gebet mitzutragen?
> Was wollen wir selber einsetzen übers Gnadenkapital für …

Zum Mittagessen wurden wir von den Schwestern mit Leberknödelsuppe, bunten Nudeln und Hühnernaturschnitzel oder Gemüsestrudel verwöhnt. Als Nachtisch gab es ein reichhaltiges Kuchenbuffet, das von den Teilnehmern gespendet wurde.

Nach einer ausgiebigen Mittagspause mit guten Gesprächen erfuhren wir von Bruno Mucha und Arch. Maria Bieber den Stand des Projektes „Kahlenberg neu“, bei dem der Baubeginn mit September 2020 festgelegt wurde. Der Neubau soll bis Juli 2021 soweit fertig sein, dass Seminarbereich, Küche und Speisesaal verwendet werden kann.

Das Leitungsteam stellte verschiedene Initiativen vor und machte auf die nächsten Veranstaltungen aufmerksam wie z.B. den Besinnungstag für wmw2 Paare am 10. März 2019 oder das Heiligtumsfest am 11. Mai 2019 oder das Pfingstwochenende für junge Paare.

Von Rita und Norbert Kollmann hörten wir in ihrem Impuls „Wertschätzender Umgang miteinander auch in schwierigen Zeiten“ wie sie das Leben mit ihren heranwachsenden Kindern gut meistern, indem sie nun ihre volle Kraft der Familie schenken und anderes bewusst weglassen, die Zeit zu zweit verstärken und von früheren Vorstellungen, wie etwas sein müsste, Abstand genommen haben.

Claudia und Klaus Umschaden brachten uns in humorvoller Weise nahe, dass in ihrem Leben die Freude und das Lachen einen hohen Stellenwert haben und für sie eine Kraftquelle darstellt. Zu ihrem Leben gehören neben dem Ehegespräch auch noch eine gewisse Opferbereitschaft, das Nein sagen können, Prioritäten setzen, das Delegieren und die Zeit für sich selbst und für Gott.

Zu unser aller Freude feierte heute wieder Pater Felix mit uns die Heilige Messe zum Abschluss des Begegnungstages, die musikalisch von Elisabeth und Bernhard Braun mit ihren Kindern, Lisi und Stefan Haslinger und Thomas Wächter schwungvoll gestaltet wurde. In der Predigt hörten wir, was die Feindesliebe mit „Come as you are“ zu tun hat.

Eva & Otmar Tod sorgten in bewährter Weise für einen frühlingshaften Blumenschmuck. Am Ende durfte sich jedes Ehepaar eine Tulpe und eine Karte mit der Aufschrift „Come as you are“ für das Hausheiligtum mit nach Hause nehmen.

Für uns war es ein wunderschöner Tag in guter Gemeinschaft von Gleichgesinnten, an dem wir unseren geistigen Akku neu aufladen durften.

Gerti Wetsch

 

 

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