Erstes Internet-Hausgespräch

von Thomas Wächter

„Habe mich so gefühlt, als ob ich in eurem Wohnzimmer gesessen wäre.“ …So eine teilnehmende Familie
Wir sind gespannt, wie das wohl werden würde; ohne mit den Menschen real zusammen zu sein. Alle 7 teilnehmenden Familien sind per Internet zugeschalten. Jeder in seinem Haus.

Fam. Schiffl hält ein Referat, spannend und lebensnah, über die derzeitige Situation: „Was ist jetzt dran?“:
-  Die Krise macht kreativ, sonst würde man einfach so weitertun.
-  Wir schauen auf unsere Beziehung und auf Gott.
-  Da wir viel Zeit zu Hause verbringen, dürfen wir dem Partner auch zugestehen: „Du darfst jetzt auch grantig sein.“
-  Wir können unseren Partner zum Blühen bringen.
-  Alles, was passiert ist, Vorsehung Gottes – ein Liebesplan Gottes – er spricht ganz leise zu uns.

Nach einem kurzen Ehegespräch über das Gehörte tauschen wir uns untereinander aus:
-  Die Quarantäne ist eine gute Zeit für unsere Familie.
-  Weil mehr Zeit ist, gibt es neue Rituale in der Familie.
-  Der Abend war wichtig, dass man in Gemeinschaft mit anderen Familien bleibt.
-  Hoffentlich wird diese Form für die Zukunft auch eine Möglichkeit sein, dass man auch mitmachen kann, ohne wohin fahren zu müssen. (Familie aus dem Gailtal)

Auch wir hatten durch diesen Austausch wieder neue Kraft.
Christa und Thomas Wächter

Was ist denn nun aber ein Hausgespräch?
Es ist üblicherweise ein Bildungsangebot, das in dem Haus einer Familie stattfindet. Es kommt ein Referenten-Ehepaar, Nachbarn und Freunde werden eingeladen und es geht um ein für Familien passendes Thema: Partnerschaft, Erziehung, Glaubensleben. Eine Vielzahl an Referenten und Themen stehen zur Auswahl bereit. Die Referenten halten einen Impuls und dann gibt es Paargespräch mit dem Partner und Erfahrungsaustausch mit den anderen Teilnehmern. Üblicherweise wird das Hausgespräch abgerundet mit einem kleinen Imbiss und gemütlichem Beisammensitzen. Bei der verteilten Veranstaltung haben die Einladenden den Vorteil, keinen Imbiss vorbereiten zu müssen, zum Leidwesen der Geladenen, die selbst für ihr leibliches Wohl sorgen müssen. Eh klar, kein Vorteil ohne einem Nachteil.

Hertha und Martin Schiffl

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