wmw2-Wochenende am Kahlenberg

von Thomas Wächter

Ein Wochenende für Ehepaare, deren Kinder selbstständig geworden oder schon aus dem Haus sind und nun ihre Zeit als Paar gemeinsam gestalten und erleben. Wieder mehr wir zwei – und was ist zu tun? Hilde und Herbert Fellhofer begleiten liebevoll durch Programm, sodass sich alle rundum wohlfühlen.

Einige Auszüge aus dem Gehörten:

Sr. M. Gertraud spricht von unserem Jahresmotto „Neuwerden“. Neu werden durch die Verheißung Gottes – er kann alles und die Gottesmutter sorgt für uns, dass wir zu einer Vollendung als Mann und Frau gelangen. Wir wollen nicht perfekt sein, aber lernen mit unseren Schwächen, Fehlern und Begabungen umzugehen. Wir dürfen klein sein und gleichzeitig wissen, dass wir Königskinder sind, weil Gott uns liebt und unser Vater ist.

Zum Thema „und es ist immer alles schlecht“ haben uns Anita und Robert Stellnberger eine Menge zu sagen. Die Nachrichten im Alltag machen uns Sorgen. Wir hören, alles ist so böse und schwer. Jedoch, wenn wir die Sache nicht ändern können, sollen wir uns nicht damit beschäftigen. Auch der Wohlstand macht uns oft zu schaffen, wir haben drei Autos, drei Aquarien. Wir sollen nicht jammern, sondern uns freuen, dass es uns gut geht. Bei meinem Ehepartner stört mich auch einiges! Wie gehe ich damit um? (18 Ticks darf er/sie haben)
Mutter Teresa sagt: „Wenn ich verurteile habe ich keine Zeit zum Lieben.“ Und wenn es bei mir schief läuft, darf ich sagen: „Habt Geduld mit mir, der liebe Gott arbeitet noch an mir.“

Margit und Bernhard Resch sprechen zum Thema „Mein Mann, meine Frau tut nicht was ich will“.
 Wir stellen unsere Ehe unter den großen Mantel der Barmherzigkeit. Margit und Bernhard erzählen einiges über ihre Gegensätze und Erlebnisse in der Ehe und wie sie damit umgehen; sehr humorvoll und anschaulich. Wir hören von ihrer ABC-Methode: B-Barmherzigkeit, H-Heimat, G-Geduld, T-Toleranz etc. Einige ihrer weiteren Gedanken: „ich teile mit dir, ich bete für dich, ich höre dir zu, ich gehe mit dir.“

Helene und Franz Rammerstorfer sprechen zum Thema: „Was geht das die Oma/den Opa an?
 Wo sind unsere Chancen und Grenzen? Wir haben Freude an den Enkelkindern. Wie ist unser Verhältnis zu deren Eltern? Die Enkelkinder sollen uns als Vorbild, liebende und betende Partner erleben. Wir nehmen sie ernst, wir geben den Eltern keine guten Ratschläge, nur wenn sie uns fragen. Als Großvater, bin ich der Geschichtenerzähler, der immer ein offenes Ohr hat. Wir beten für unsere Enkelkinder, das geht immer, auch wenn sie weit weg und erwachsen sind.

Pater Felix feiert mit uns am Sonntag im Heiligtum die Heilige Messe. In der Predigt hören wir von der Verbindung der Textstellen und dass wir an diesen Punkten in die Tiefe graben sollen. 
Die Gebetszeiten und Andachten sind gut für unsere Seele. Familie Wächter danken wir für die musikalische Begleitung. An den Abenden hatten wir Gelegenheit zur fröhlichen Runden bei Getränken, feinen Kuchen und persönlichen Gesprächen. Einen ganz besonderen Dank sagen wir den Schwestern für unser Wohlergehen im Haus.

von Maria und Ferry Gamper

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