Unterschiedlichkeit zwischen Mann und Frau

von Thomas Wächter

Wieder einmal waren wir zur Familienoase am Kahlenberg. Und wieder war es ein entspannender und doch spannender Nachmittag für die ganze Familie. Die liebevolle Kinderbetreuung hat sich mit unseren Kleinen und Größeren beschäftigt, während wir dem aktuellen Thema „Mann und Frau“ aufmerksam zuhören durften.

Angelika und Matthias Federer führten uns anhand biblischer Texte (Genesis), wissenschaftlicher Forschung (Hirnforschung) und praktischer Beispiele vor Augen, dass es deutliche Unterschiede im Wesen von Mann und Frau gibt. Frauen werden heute gezielt für technische Berufe geworben – hier sind sowohl die Aufstiegschancen als auch die finanziellen Bedingungen besser als in Sozialberufen, wo sich eine Frau vielleicht wohler fühlt. Es fehlt heute der Mut zur Weiblichkeit.

Dass zwischen Mann und Frau, zwischen männlichem und weiblichem Denken eine Spannung entsteht, ist Herausforderung für jede Ehe. Durch Kommunikation, speziell durch hellhöriges Hinterfragen, sowie durch Zuhören mit „Beziehungs-Ohren“ können wir verstehen, was hinter unscheinbaren Aussagen steht. „Die Gläser stehen noch auf dem Tisch“, wird dann (hoffentlich!) richtig verstanden als ein Appell, die Gläser in den Geschirrspüler zu räumen. Wenn der Mann nach Hause kommt, sucht er oftmals einen ruhigen Ort (Zeitung, Werkstatt,..) um sich zu entspannen. Wenn eine Frau nach Hause kommt, braucht sie jemand, der ihr zuhört, damit sie den erlebten Tag verarbeiten kann. Männer sprechen gerne von Dingen, Frauen über Beziehungen.

So gibt es noch viele Unterschiede, die unsere Partnerschaft entweder belasten, wenn wir diese Unterschiede als Probleme ansehen – oder die unsere Partnerschaft bereichern, weil wir aufeinander eingehen und einander mit unseren Stärken ergänzen. Ein Paargespräch sowie der Austausch von unseren Erfahrungen ergänzten das Thema des Vortrags. Danach führten wir die Gespräche bei der Kaffeejause fort und lernten uns besser kennen. Anschließend spielten wir mit den Kindern gemeinsam und dankten schließlich der Gottesmutter im Kapellchen für diese netten Nachmittagsstunden.

Rita und Norbert Kollmann

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